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Deutsch-Französischer Menschenrechtspreis 2021

Der Deutsch-Französische Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, © Der Deutsch-Französische Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit
Gemeinsam für Menschenrechte
Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, haben Außenministerin Annalena Baerbock und der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian fünfzehn Personen mit dem deutsch-französischen Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung erkennt den Einsatz all jener an, die Tag für Tag unermüdlich für Menschenrechte und Rechtstaatlichkeit kämpfen. Die Preise werden an verschiedenen Orten überall auf der Welt durch die Botschafter vergeben.
Preisträger aus China 2021 ist:
Chang Weiping ist ein chinesischer Menschenrechtsanwalt. Er befindet sich seit dem 22. Oktober 2020 erneut in Haft. Chang hat sich vor allem für LGBTI-Rechte sowie gegen die Diskriminierung von Frauen und HIV-positiven Menschen eingesetzt, weswegen er seine Anwaltslizenz verlor. Chang wurde das erste Mal im Januar 2020 in Zusammenhang mit dem sogenannten Xiamen-Crackdown verhaftet. Nach der Haftentlassung hatte er über seine Folter berichtet, woraufhin er im Oktober 2020 erneut verhaftet wurde. Trotz seiner formellen Verhaftung und Anklage im April 2021 hat er bisher er keinen direkten Zugang zu Anwälten erhalten.