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Die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit

17.01.2018 - Artikel

Die wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit besteht seit dem Jahr 1978 und wird stets weiter ausgebaut und intensiviert. Beide Länder arbeiten in zahlreichen Themenfeldern wie Industrie 4.0, Umwelt und Nachhaltigkeit, Urbanisierung, Elektromobilität und Lebenswissenschaften eng zusammen. Auch in der akademischen und beruflichen Bildung besteht seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Zentrale Partner sind auf deutscher Seite das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und auf chinesischer Seite das Ministerium für Wissenschaft und Technologie (MoST) sowie das Bildungsministerium (MoE).

Neue Rahmenbedingungen in China

Der Wissenschaftspolitik kommt in China eine Schlüsselrolle zu. Der wissenschaftlich-technologische Fortschritt soll der Entwicklung Chinas dienen. Konkretisiert wird die chinesische Wissenschaftspolitik in zahlreichen Strategiepapieren, wie u.a. dem 13. Fünf-Jahres-Plan für Wissenschaft, Technologie und Innovation, den Plänen „Made in China 2025“, „Internet Plus“ und für Künstliche Intelligenz. Die konsequente Umsetzung der Pläne durch die Behörden im Zusammenwirken mit Forschungseinrichtungen sowie staatlichen und privaten Unternehmen trägt zu einer hohen chinesischen Innovationskapazität bei. Passend dazu steigt die Forschungsförderung kontinuierlich und zahlreiche Initiativen geben mit ambitionierten Zielen den Weg vor.

Entsprechenden Stellenwert erfährt die Wissenschaft deshalb bei den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen, durch die Sitzung für Wissenschaftlich-Technologische Zusammenarbeit (WTZ) und in weiteren hochrangigen Dialog-Formaten und Delegationsreisen. So unterzeichnete das BMBF während der Regierungskonsultationen im Juli 2018 in Berlin mehrere Gemeinsame Erklärungen mit dem MoST und dem MoE („Klimaforschung“, „Intelligente Fertigung“, „Berufliche Bildung“).

Deutsche Wissenschaftsorganisationen in China

In der bilateralen Wissenschaftskooperation spielen die deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Repräsentanzen in China eine wichtige Rolle (Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD, Fraunhofer-Gesellschaft FhG, Helmholtz-Gemeinschaft HGF). Z.B. wird die gemeinsame Wissenschaftsförderung über das Deutsch-Chinesische Zentrum für Wissenschaftsförderung, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG gemeinsam mit der National Natural Science Foundation of China in Peking betreibt, gepflegt. Ebenso unterhalten die Max-Planck-Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und seit Februar 2017 auch die Max Weber Stiftung intensive Kooperationen in verschiedenen Forschungsbereichen.

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