Die beiden Schwestern Juliane und Marianne wachsen im Deutschland der Nachkriegsjahre, der so genannten bleiernen Zeit, auf. Marianne ist sanft und still, Juliane hingegen rebellisch. Beide setzen sich innerhalb der Studentenbewegung für gesellschaftliche Veränderungen ein. Zum Wendepunkt wird für die Schwestern die 68er-Bewegung. Marianne verschwindet nach dem Selbstmord ihres Freundes im terroristischen Untergrund und sieht die Gewalt als letztes Mittel für Veränderung an. Juliane dagegen, setzt sich für die Frauenemanzipation ein, organisiert Demonstrationen für den legalen Schwangerschaftsabbruch und arbeitet als Redakteurin einer Frauenzeitschrift. Eines Tages wird Marianne von der Polizei gefasst und in Isolationshaft untergebracht.
Über „Jugend im Wandel“
Im Jahr 2018 steht die Kulturarbeit des Generalkonsulats für zwölf Monate unter dem Motto „Jugend im Wandel“. Mit verschiedenen Veranstaltungen wird sich diesem Thema genähert und es wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Wie hat sich „jung sein“ verändert, was unterscheidet die heutige Jugend von denen der vergangenen Jahrzehnte? Was sind Gemeinsamkeiten, die über die Zeit unverändert geblieben sind? Welche Unterschiede gibt es in den Jugendkulturen in Deutschland und China? All diese Fragen möchten wir in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen erkunden. Einmal im Monat wird im Rahmen der Themenreihe in chronologischer Reihenfolge ein deutscher Film über die Jugendkultur eines bestimmten Jahrzehnts gezeigt. Den Anfang bildeten die 1920er Jahre im Januar und das Jahr wird mit den 2010er Jahren im Dezember ausklingen.
Im Rahmen einer Sondervorstellung zur Fußball-WM werden wird im Juni einen Film aus den 1950er Jahren präsentiert, weswegen die 1950er Jahrein der regulären Filmreihe übersprungen werden und diesen Monat einen Film über die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts gezeigt wird.
Bitte melden Sie sich hier an, wenn Sie zum kostenfreien Kino im Konsulat kommen möchten.