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Brecht und Klavierklänge in der Deutschen Residenz

Brechtabend, © GK Shanghai
Am 22.07. lauschten Gäste in der Residenz Gedichten von Brecht und Klavierklängen.

Die Texte wurden zweisprachig auf Deutsch und Chinesisch rezitiert. Zusammen mit der Klavierbegleitung bildeten die Stücke ein klangvolle Kombination, die den einzigartigen Charme von Brechts rebellischen und nachdenklichen Gedichten zur Geltung brachte.
Dabei ist Lyrik die unbekannte Seite von Bertolt Brecht (1898 Augsburg – 1956 Berlin(Ost)), der vor allem als Dramatiker bekannt geworden ist, mit Werken, wie „Die Dreigroschenoper“(1928), „Mutter Courage und ihre Kinder“(1941), „Der gute Mensch von Sezuan“(1938-1940), „Das Leben des Galilei“(1938) und „Der kaukasische Kreidekreis“(1944). Die Gedichte Brechts haben auch nach ca. 100 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt und bieten viel Stoff zum Nachdenken, gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Die brechtsche Poesie ist voller Spannung und spricht die Herzen der Menschen an.

Für die Realisierung diesen poetisch - musikalischen Feuerwerks gilt dem Zhejiang Literatur- und Kunstverlag, Shanghai Harmony und den drei Protagonisten des Abends, Frau Christa Kröger-Wang (Rezitation der Originalgedichte), Frau GAO Xiaoqin (Rezitation chinesische Version) und Herrn Mischa Namirovsky (Pianist) besonderer Dank.