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50 Jahre deutsch-chinesische Beziehungen
50 Jahre deutsch-chinesische Beziehungen
![Außenminister Scheel in China © dpa Außenminister Scheel in China](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Chinesische Studenten in Chemnitz © dpa-Zentralbild Chinesische Studenten in Chemnitz](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Helmut Schmidt mit Deng Xiaoping © dpa Helmut Schmidt mit Deng Xiaoping](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![24. Oktober 1979 © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 24. Oktober 1979](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Chinesische Pandabären im Berliner Zoo © dpa Chinesische Pandabären im Berliner Zoo](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![13. Oktober 1982 © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung 13. Oktober 1982](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Kinkel in China © Mike_Fiala Kinkel in China](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Besuch chinesischer Ministerpräsident Zhu Rongji © Zentralbild Besuch chinesischer Ministerpräsident Zhu Rongji](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Deutsch-Chinesische Regierungskonsultationen © dpa Deutsch-Chinesische Regierungskonsultationen](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Angela Merkel und Xi Jinping © BREUEL-BILD Angela Merkel und Xi Jinping](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![CeBIT 2015 © dpa CeBIT 2015](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Frank-Walter Steinmeier reist nach Hamburg © Florian Gaertner/photothek.net Frank-Walter Steinmeier reist nach Hamburg](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Sigmar Gabriel reist nach China © Florian Gaertner/photothek.net Sigmar Gabriel reist nach China](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Videokonferenz © dpa Videokonferenz](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Bundeskanzler Scholz besucht China © dpa Pool Bundeskanzler Scholz besucht China](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
![Deutsch-chinesische Regierungskonsultationen © dpa Deutsch-chinesische Regierungskonsultationen](/blob/292/1d405f76d7ae8e678c7864e62790f650/loading-data.gif)
Die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik China haben 1972 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Seitdem haben sich die deutsch-chinesischen Beziehungen zu großer Vielfalt und Dichte entwickelt. China ist für Deutschland und die EU zugleich Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale.
Mit einem Handelsvolumen von gut 298 Milliarden Euro war China auch 2022 der größte Warenhandelspartner Deutschlands. Angesichts internationaler Krisen und wachsender globaler Herausforderungen (u.a. Klimawandel, russischer Angriffskrieg in der Ukraine) kommt der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit und Abstimmung eine große Bedeutung zu. China sieht Deutschland nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch als einen Schlüsselpartner in Europa. Regelmäßige hochrangige politische Abstimmung in einer Vielzahl von Dialogmechanismen sowie Handelsbeziehungen, Investitionen, Umweltzusammenarbeit, kultur- und wissenschaftspolitische Zusammenarbeit prägen die Beziehungen. Die Beschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie haben die persönlichen deutsch-chinesischen Austausche stark beeinträchtigt. Viele der Formate werden seit der Aufhebung der chinesischen Null-Covid-Politik wieder aufgebaut. Deutschland setzt sich zudem für substantielle und reziproke Beziehungen der EU mit China und eine Stärkung der EU-Einigkeit gegenüber China ein.
Trotz der engen Beziehungen in den genannten Bereichen bestehen grundsätzliche Meinungsunterschiede. Dies gilt insbesondere für die Menschenrechte, vor allem für die persönlichen Freiheitsrechte und Fragen der Geltung internationalen Rechts, der internationalen Ordnung und der Auslegung von Multilateralismus. Es bleibt ein wichtiges Interesse Deutschlands, dass China die Offenheit seiner Märkte für europäische Unternehmen und ihre Produkte erhöht, rechtsstaatliche Strukturen und Sozialsysteme entwickelt, mehr politische und ökonomische Partizipation zulässt, Minderheitenfragen friedlich und unter Beachtung der Menschenrechte löst und auch in diesem Sinne sein Engagement in internationalen Institutionen und für eine regelbasierte internationale Ordnung gestaltet.