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Traumjäger - Filmabend zum Thema Paralympics in Deutschland und China

09.03.2022 - Artikel

Anlässlich der XIII. Paralympischen Winterspiele veranstaltete die Deutsche Botschaft Peking am 7.März eine Vorführung des Dokumentarfilms „Traumjäger“ (2021).


Traumjäger
„Traumjäger“ © „Traumjäger“

Anlässlich der XIII. Paralympischen Winterspiele veranstaltete die Deutsche Botschaft Peking am 7.März eine Vorführung des Dokumentarfilms „Traumjäger“ (2021). Der Film porträtiert zwei deutsche Ausnahme-Athleten auf ihrer Reise zu den Paralympischen Sommerspielen in Tokio: Während Alhassane Baldé für seine vierte Paralympics-Teilnahme und damit seine letzte Chance auf eine Medaille kämpft, träumt Judoka Shugaa Nashwan von seinen ersten Paralympischen Spielen. Die Zuschauer waren besonders begeistert, dass Alhassane Baldé und der deutsche Snowboarder Matthias Keller, momentan in der Paralympics-Bubble in Peking, im Anschluss für ein digitales Gespräch zur Verfügung standen. Als Ehrengäste waren zudem die beiden chinesischen paralympischen Athletinnen Mao Jingdian (Tischtennis) und Dai Jiameng (Basketball) vor Ort.

chinesische paralympische Athletinnen Mao Jingdian und Dai Jiameng als Ehrengäste
chinesische paralympische Athletinnen Mao Jingdian und Dai Jiameng als Ehrengäste © Deutsche Botschaft Peking

Frau Katharina von Knobloch, stellvertretende Leiterin des Kulturreferats der Deutschen Botschaft Peking, erwähnte in ihrem Grußwort, dass die Paralympics für Sportler:innen mit Behinderung zunächst eine Gelegenheit seien, ihre Kraft und Kreativität zu zeigen; die Paralympics würden gleichzeitig aber auch vor Augen führen, dass die gesellschaftliche Repräsentation von Menschen mit Behinderung immer noch begrenzt ist. Herr You Liang, Generaldirektor für internationale Angelegenheiten der China Disabled Persons' Federation betonte außerdem, dass mehr Gleichheit, Respekt und Verständnis für Menschen mit Behinderung zu einem integrativen und vielfältigen sozialen Umfeld beitragen können.

digitales Gespräch mit Alhassane Baldé und Matthias Keller
digitales Gespräch mit Alhassane Baldé und Matthias Keller © Deutsche Botschaft Peking

Im Anschluss an die Vorführung gab es eine angeregte Diskussion rund um die folgenden Themen: die Förderung des paralympischen Sports in Deutschland und China, die Vorbildfunktion paralympischer Sportler:innen und nicht zuletzt die Hoffnung, dass ihre erhöhte Sichtbarkeit während der Paralympischen Winterspiele zu mehr Inklusion führt. Insgesamt nahmen ca. 50 Gäste an dieser Veranstaltung teil.

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