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Agrar- und Ernährungsindustrie - Fragen zum Export aus Deutschland nach China
Bundeskanzler-Stipendium für Führungskräfte von morgen, © Alexander von Humboldt-Stiftung
China steht als weltgrößter Markt für Lebensmittel im Fokus der Agrar- und Ernährungsindustrie. Der Marktzugang für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus dem Ausland ist in China jedoch sehr komplex. Mit Unterstützung der Botschaft verhandelt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit den zuständigen chinesischen Behörden bilaterale Abkommen für den Marktzugang. Diese Abkommen sind grundsätzlich Voraussetzung für den Export von Agrarerzeugnissen nach China. Vor Aufnahme des Handels verifizieren die chinesischen Behörden im Rahmen von Inspektionsreisen vor Ort die Einhaltung der gemeinsam abgestimmten veterinär- und pflanzenhygienischen Bedingungen sowohl auf behördlicher Ebene als auch in den exportinteressierten Unternehmen. Darüber hinaus ist die Registrierung der am Export beteiligten Unternehmen bzw. Erzeugnisse durch die chinesischen Behörden notwendig.
Die Verbände in Deutschland stehen besonders im Hinblick auf Marktzugangsfragen im intensiven Informationsaustausch mit den Fachreferaten des BMEL. Für weitergehende einschlägige Informationen zum Marktzugang wenden Sie sich deshalb bitte an Ihren Verband in Deutschland oder – sollten Sie nicht sicher sein, wer Ihr Ansprechpartner ist - an das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ). Von dort werden Sie an einen geeigneten Ansprechpartner weitervermittelt.
Das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ) wurde im März 2015 als zentrale Kontakt- und Informationsstelle sowie zur Koordination der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im Agrar- und Ernährungssektor gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) der Bundesrepublik Deutschland und des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten (MARA) der Volksrepublik China.
Vorrangiges Ziel des DCZ ist es, die Kommunikation, sowie den Erfahrungs- und Wissensaustausch in Bezug auf landwirtschaftliche Themen zu fördern und die Zusammenarbeit beider Länder im Agrarbereich zu intensivieren. Um dieses Ziel zu erreichen fördert das DCZ unterschiedliche Dialogformate zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis.